Das erwartet Sie:
Lange galt die Modemetropole in der Po-Ebene nicht gerade als erste Adresse für Kunst und Schönheit. Doch Insider wissen, dass sie hier ein fabelhaftes Gesamtpaket bekommen: große Kollektionen
und große Kunstwerke. Armani und Versace, Caravaggio und da Vinci. Man muss nur zugreifen. Eines der größten Aushängeschilder Mailands ist „Das Abendmahl“. Das Wandgemälde im Refektorium der Dominikanerkirche Santa Maria delle Grazie stammt von Leonardo da Vinci. 17 Jahre arbeitete das größte Universalgenie aller Zeiten für die Dynastie der Sforzas in Mailand und hinterließ der Stadt eines seiner berühmtesten Werke. Ein Fest für die Augen ist auch der Dom. Überwältigt steht man vor diesem Gebirge aus Marmor, dessen Fassade ein weißes Spitzenkleid aus Maßwerk, Rosetten, Fialen und Figuren trägt. Getoppt wird der grandiose Anblick nur von einem Spaziergang über die fantastische Dachlandschaft mit Blick auf die Stadt und hinab zum wuseligen Domplatz – groß wie zwei Fußballfelder.
Nebenan befindet sich eine weitere Kathedrale: die königliche Galleria Vittorio Emanuele II. Mailands berühmtester Konsumtempel glänzt mit Fußbodenmosaiken unter der Glaskuppel, mit Marmor, Stuck und Designerläden. Wo Prada 1913 seinen ersten Laden eröffnete, kann man der Shoppinglust frönen und dann im Camparino darauf anstoßen. Im Glas schwappt ein bitterer Drink in Orangerot.
Ein Aperitif in der Bar des Hauses Campari ist so italienisch wie die ausgedehnte Mittagspause. Wer besondere kulinarische Erlebnisse liebt, kommt am Peck nicht vorbei. Das Delikatessengeschäft ist ein Himmelreich aus Käse, Schinken, Pasta und anderen Götterspeisen. Im angeschlossenen Restaurant steht Risotto alla milanese auf der Karte: sämig-bissfest und safrangelb.